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Monday, 11 October 2010 11:10

«Civilization V» Fader Aufguss oder neue Referenz?

Die auffälligsten Neuerungen stechen gleich ins Auge: Die aufgeräumte Benutzeroberfläche bietet viel Platz fürs Spielgeschehen, stellt nur noch die wichtigsten Infos dar und blendet den Rest erst bei Bedarf ein. Die verbesserte Grafik und die erstmals sechseckigen Einheitsfelder ermöglichen eine natürlichere Landschaftsdarstellung, wobei der Sinn von Letzteren schon beim ersten Kampf zum Zuge kommt. Jedes Feld kann nur noch von einer Einheit besetzt werden, was den Spieler zwingt, seine Einheiten strategisch anzuordnen: robuste

Nahkämpfer nach vorne und schwache Fernkämpfer, die neu auch über mehrere Felder hinwegschiessen, dürfen nach hinten. Für weniger kriegerisch Veranlagte wurden die diplomatischen Möglichkeiten ausgebaut, unabhängige Stadtstaaten eingeführt und – leider – die Spionage, der Technologiehandel sowie die Religionen gestrichen.

Feinschliff fehlt noch

«Civilization V» ist keinesfalls ein fader Aufguss, vielmehr eine konsequent auf Einsteigerfreundlichkeit getrimmte Version eines äusserst komplexen Spiels mit grossem Suchtpotenzial. Um aber unbestritten als neue ¬Referenz zu gelten, fehlt dem Titel (noch) der letzte Feinschliff. Denn erst nach einer gewissen Einarbeitungszeit fangen kleinere Macken (schwache KI, gestrichene Optionen, Multiplayer nur noch online und im LAN spielbar) an, sich bemerkbar zu machen. Hier hilft es nur, auf zukünftige Patches, Add-ons oder neue Modifikationen aus der Community zu hoffen, die im Menü sogar einen eigenen Eintrag erhalten haben.
Aufgepasst: «Civilization V» wird über Steam aktiviert und an den eigenen Account gebunden – ein Weiterverkauf ist nicht möglich!

Lessentiel.lu/Michel Pescatore

Authors: L'essentiel

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Last modified on Tuesday, 30 November 1999 01:00
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